Heppenheimer Bürgerpark
Über dieses Projekt:
Unser Projekt „Bürgerpark"
Nathan-Friedmann-Platz 1,
hier sind 3500 qm zu entwickeln, gestalten & beleben!
- Fläche - für Kultur & Begegnung der Menschen,
- Platz der ehemaligen Synagoge - für Geschichte & Erinnerung,
- Bereiche für die Natur und Ökologie.
Kurt Vettel, Heppenheim
Die ganze Geschichte:
Projekt Nachrichten
Kürzlich wurde der Nathan-Friedmann-Platz vor unserem "Bürgerpark"-Grundstück eingeweiht. Wir haben nun offiziell die Adresse "Nathan-Friedmann-Platz 1" für unser Grundstück beantragt - bisher gab es keine Adresse.
2. Trockenmauerkurs 2024
Am Wochenende 28./29. September hat der zweite Trockenmauerkurs dieses Jahres unter der Leitung von Beate Weis stattgefunden.
Nach der Zerstörung der Synagoge am Starkenburgweg (heute Nathan-Friedmann-Platz) in der Pogromnacht 1938 wurden im Laufe der Zeit von den späteren Eigentümern des Grundstücks, das heute der Bürgerstiftung Heppenheim gehört, viele Trockenmauern in der steilen Hanglage des Anwesens errrichtet. Diese Mauern erfordern eine ständige Pflege, da u.a. eindringende Wildschweine Zerstörungen verursachen.
Hilfe erhält unsere Bürgerstiftung schon mehrfach durch die Teilnehmer von Trockenmauerkursen. In einer Win-Win-Situation bessern die Teilnehmer der von Frau Beate Weis organisierten Trockenbaukurse kleinere Mauerbereiche aus. Die Bürgerstiftung stellt im Gegenzug das Gelände für den praktischen Teil der Kursdurchführung zur Verfügung.
Dr. Hermann Müller, Vorstand
1. Trockenmauerkurs 2024
Am Wochenende 26./27. April hat wieder ein Trockenmauerkurs stattgefunden.
Unter der Regie von Beate Weiss, Matthias Radke und Thomas Peichel wurde am Freitag der theoretische Teil vollzogen und am Samstag bei schönstem Wetter der praktische Teil.
Hierzu ist das Stiftungsgelände super geeignet und alle haben etwas davon. Wissenstransfer mit direkter Praxis!
Für Ende September 2024 ist die nächste Schulung geplant.
Zweiter Trockenmauerkurs
Am 28. Oktober 2023 fand auf dem Synagogengrundstück der Bürgerstiftung ein Trockenmauerkurs statt, bei dem auch ein Stück einer bröckeligen Stützmauer auf dem Gelände erneuert wurde. Eine erste Reparatur - auch im Kursformat - fand bereits vor einem Jahr statt. Organisiert wurde die Aktion durch Frau Beate Weis und unseren bisherigen 2. Vorsitzenden Kurt Vettel. Dafür dankt Ihnen die Bürgerstiftung.
Die Aktion war eingebettet in den Wettbewerb "Landschaft in Bewegung" der Metropolregion Rhein-Neckar und jetzt wird gehofft, dass sie bei der Prämierung am 28. November in Mannheim zu den Gewinnern zählt. Die Aktion wurde von der Stadt Heppenheim unterstützt, die auch die Teilnahme an dem Wettbewerb als Kommune beantragte. Der Heppenheimer Geschichtsverein e.V., die Werkbundakademie Darmstadt e.V. und der NABU Meerbachtal waren Kooperationspartner.
Die Bürgerstiftung freut sich über die gelungene Aktion und dankt allen Beteiligten!
Wildschweinschäden
Wildschweinschäden vorerst gebannt!
Jäger Wolfgang Schwab reparierte den Schutzzaun gegen Wildschweine, die unseren Hang und die Natursteinmauern am Bürgerpark zerstören.
Auch im neuen Jahr müssen wir uns diesem Problem stellen.
Herzlichen Dank an Wolfgang und seinen Helfern!
Kurt Vettel
(2. Vorsitzender des Vorstands)
Arbeitseinsatz mit den Kernbeijer Buwe
Bürgerstiftung Heppenheim verbessert Infrastruktur für Bürgerpark
- Zeitstifter im Einsatz auf dem Synagogengrundstück
Kaum machte die Frühlingssonne es möglich, organisierte die Bürgerstiftung mit Kurt Vettel einen Arbeitseinsatz auf dem früheren Synagogengrundstück. Das über 4000 qm große Grundstück, das im Besitz der Bürgerstiftung Heppenheim ist, erfordert eine ständige Pflege durch freiwillige Helfer.
Darüber hinaus, und das ist eine riesige Aufgabe, soll das Grundstück in vielen kleinen Schritten zu einem Bürgerpark für die Bürger gestaltet werden. Dies ist ohne Großstifter oder -spender eine sehr große Herausforderung. Daher ist der Vorstand über jeden Zeitspender sehr froh und dankbar, der seine Kraft bei einem Arbeitseinsatz zum Wohle unserer Gesellschaft einbringt.
Dieses Mal stellten die Kernbeijer Buwe mit vier Teilnehmern die Gruppe, die einen speziellen Auftrag auszuführen hatte: Ausheben eines Grabens zur Verlegung eines Stromkabels von dem Anschlusskasten bis zu einer Durchführung in den „Bürgerparkkeller“. Ziel dieser Maßnahme war es, die Voraussetzung zu schaffen, damit die Beleuchtung in dem Kellerraum über einen normalen Lichtschalter ein- und ausgeschaltet werden kann. Bisher gibt es nur einen provisorischen Stromanschluss. Bei den jetzt erfolgten Arbeiten sollten auch Vorbereitungen für die weitere Stromversorgung auf dem Gelände geschaffen werden.
Mit großem Elan lösten vier Kernbeijer Buwe (Andreas Schwab, Max Bernardini, Tobias Wohlfart und Tim Winkel) unter Anleitung von Kurt Vettel die gestellte Aufgabe. Diese passte sehr gut zu den Zielen der kleinen Gruppe, die 2014 gegründet wurde und es sich zum Ziel gesetzt hat, ihre Heimatstadt Heppenheim attraktiver für die Jugend zu machen. Dies möchten sie auch durch die Teilnahme am Nikolausmarkt und an der Stadtkirchweih erreichen. Auch bei Fastnachts- und Kerweumzügen in der Umgebung sind sie stets vertreten. Die Kernbeijer zählen derzeit zehn Mitglieder und sind seit dem 19. März 2020 auch offiziell im Vereinsregister eingetragen. Auch abseits von öffentlichen Veranstaltungen wirken sie gerne bei Aktionen für Heppenheim mit.
Nicht nur die Stromversorgung wird von der Bürgerstiftung vorangetrieben. Auch ein Wasser- und Abwasseranschluss soll im Rahmen der Erneuerungsarbeiten am Starkenburgweg geschaffen werden. Eine weitere Verbesserung der Infrastruktur soll auch durch eine Zufahrt vom Drosselbergweg erreicht werden. Diese ist jedoch von der Fortsetzung der Flurbereinigungsmaßnahmen abhängig und die Bürgerstiftung kann daher leider nur geduldig warten. Außerdem ist ein Pfad vom Starkenburgweg durch den steil ansteigenden Bürgerpark bis zum Drosselbergweg in Planung.
Weitere fleißige Helfer um Klaus Fichtner mit seiner „botanischen Pflegegruppe“ u.a. sorgten bei dieser Arbeitsaktion für die Verschönerung der Grünanlage und das Catering. In fröhlicher Runde ließen die Teilnehmer nach geleisteter Arbeit bei Speis und Trank den Tag ausklingen.
Der Vorstand der Bürgerstiftung war sehr erfreut über die erfolgreiche Aktion. Diese war in Anbetracht des Fernzieles zwar ein kleiner, aber dennoch wichtiger Schritt.
Hochmoderne Vermessung des „Bürgerparkkellers“
Bei der Bürgerstiftung geht es weiter voran
Auch wenn es in der letzten Zeit Pandemie-bedingt alles etwas mühsamer oder auch verlangsamter vonstatten ging: Wir sind nach wie vor dabei und arbeiten stillvergnügt an der Vision des Bürgerparks Heppenheim.
Dafür sind viele Vorarbeiten notwendig und wir sind einen entscheidenden Schritt voran gekommen.
Hochmoderne Vermessung des „Bürgerparkkellers“
Im südwestlichen Bereich des früheren Synagogengrundstückes befindet sich am Starkenburgweg neben der Gedenkstätte für die ermordeten jüdischen Mitbürger und für die 1938 zerstörte Synagoge ein Eingang, der in einen alten Gewölbekeller führt. Das gesamte Grundstück gehört seit 2016 der Bürgerstiftung Heppenheim. Diese hat das Ziel, das Gelände Schritt für Schritt zu einem Bürgerpark umzugestalten.
Der alte Gewölbekeller entstand vor der Synagoge und hat seine eigene Geschichte. Diese ist nicht genau bekannt. Sicher ist, dass der Keller vor 1900 erbaut wurde und damals von der Stadt zur Lagerung von Petroleum für die Straßenbeleuchtung genutzt wurde. Schon mindestens seit 1846 wurde in Heppenheim Öl für die Straßenlaternen verwendet.
Während das Synagogengrundstück 1896 von dem wohlhabenden, aus Heppenheim stammenden Bankier Adolph Hirsch erworben und als Bauplatz für die neue Synagoge zur Verfügung gestellt wurde, war ein kleines angrenzendes Grundstück am Starkenburgweg bis 1929 im Besitz von Leonhard Bund. Die jüdische Gemeinde kaufte diese 203 qm große Fläche mitsamt dem Gewölbekeller für 1000 Reichsmark aus der Sorge, dass „durch Bebauung des Nachbargrundstücks der Synagoge, dieselbe verdeckt würde.“
Bei der 72-Stunden-Aktion der katholischen Kirche haben viele fleißige Jugendliche aus der Pfarrei ‚Erscheinung des Herrn‘ im Mai 2019 mit ihren Betreuern den Keller entrümpelt, gereinigt und mit einem neuen Bodenbelag versehen. Damit wurde er zu einem schönen Raum, der als „Bürgerstiftungskeller“ gut für kleine Veranstaltungen genutzt werden kann.
Jetzt hat der Vermessungsingenieur Matthias Jobst als Zeitspender der Bürgerstiftung mit einem hochmodernen, tragbaren und mobilen Mappingsystem (Produkt NavVis) unseren „Bürgerparkkeller“ vermessen und damit sehr eindrucksvolle Laser-Scans erstellt. Diese Scans sind georeferenziert mit ihrem Bezug auf den Katasterplan für die weitere Planung der Bürgerstiftung sehr hilfreich.
Ein Scan zeigt jetzt die ganze Pracht und Ausmaße des Kellers.
Die Corona-Pandemie hat auch die Aktivitäten der Bürgerstiftung behindert. Trotzdem gingen mit ehrenamtlichen Helfern die Pflege des über 4000 qm großen, bis zum Drosselbergweg steil ansteigenden Grundstücks und die Planungen für den Bürgerpark weiter. Der Vorstand hofft, dass im Sommer verstärkt das Projekt „Bürgerpark“ vorangetrieben werden kann.
Lüftungsrohr des Gewölbekellers bekam eine schützende Haube
Unser Stifter und Zeitstifter Michael Tiegelkamp baute einen Wetterschutz auf das Lüftungsrohr des Gewölbekellers, denn das Provisorium der letzten Jahre hatte nicht mehr funktioniert.
Basis für diese Aktion war eine großzügige Spende der Mörlenbacher Firma Böhler-Montagebau, die eine ältere, ausgediente Kaminhaube spendete!
Michael besorgte noch Befestigungen und montierte die Haube fest auf das Rohr, sodass wir nun eine gute und stabile Lösung für die nächsten Jahre haben und die Belüftung des Kellers wieder gesichert ist.
Also nochmals herzlichen Dank an den Spender Metallbaumeister Jens Böhler, der die Idee unseres Bürgerparks gerne unterstützen wollte!
Weitere Pflegearbeiten zum Herbst hin
Wieder einmal kamen einige Helfer "Zeitspender" zusammen, die Kurt Vettel organisierte, um unser Bürgerstiftungsgelände zu pflegen: Gebüsch schneiden, Äpfel und Birnen ernten, Wiese mähen und sensen usw..
Auch unser neuestes Stiftungsmitglied Klaus Fichtner war als Rasenmäher fleißig mit von der Partie!
Dabei wurden auch weitere anstehende Arbeiten besprochen wie die laufende Vermessung des Grundstücks einschließlich Keller, die Installation und Verlegung von Strom und Wasser. Viele Themen, die Planung und tatkräftige Unterstützung erfordern.
Auch begutachteten wir die großflächigen Schäden, die Wildschweine in den letzten Wochen angerichtet haben: In oberen Grundstückshälfte verwüsteten sie ca 300 qm Wiese und ebene Fläche, indem sie den Boden ca. 20 bis 30 cm aufwühlten. Auch haben erneut die Trockenmauern am Steilhang sehr gelitten, über die die Wildschweine rauf und runter gelangen. Bei Regenwetter sind Wiese und Mauern sicherlich einfach zu durchwühlen und niederzureißen. Aus diesem Grund wünschen wir uns auch einen durchgängigen Zaun nach oben zum Drosselbergweg Richtung Starkenburg.
Ansonsten waren Stimmung und Arbeitseifer bei mildem, früh-herbstlichem Wetter sehr gut und wir haben wieder eine Menge geschafft.
Das folgende Bild zeit unser Grundstück aus "Wildschwein-Perspektive":
Mähaktion auf unserem Bürgerstiftung-Gelände
Unter der Leitung von Kurt Vettel fand seit langem die erste größere Aktion auf unserem Gelände am Schlossberg statt - Mähaktion vom Samstag 10. Juli:
-13 fleißige Zeitspender bei Mäharbeiten auf dem Bürgerstiftungs-Gelände. Alle natürlich geimpft & getestet!!
- Nach langer Corona- und wetterbedingter Pause wurde das Gelände wieder hergerichtet für geplante Veranstaltungen der Bürgerstiftung.
- Vorstand konnte neue und alt bekannte Zeitstifter, und als neues Stiftungsmitglied Dr. Klaus Fichtner, bei der Aktion begrüßen.
- Im August wird derzeit die erste Veranstaltung auf unserem Gelände geplant, ein Treffen des "Soroptimist International Club Seeheim Jugenheim": anlässlich "1700 Jahre Judentum in Europa" besucht der Club unseren werdenden Bürgerpark, verbunden mit einer Führung von Dr. Hermann Müller zu der Geschichte der ehemaligen Synagoge auf diesem Gelände.
- Für September ist ein "Tag der offenen Tür" in Planung.
Ganz herzlichen Dank für diese tolle Aktion, die auch wieder Spaß machte - gerade nach den langen Kontaktbeschränkungen der letzten Zeit.
Aktion Neuer Zaun
Kurt Vettel und Michael Tiegelkamp bereiteten den Rand unseres Grundstücks zum Ersetzen des alten, zugewachsenen und kaputten Zauns vor.
Anschließend setzte Kurt Vettel gemeinsam mit der tatkräftigen Unterstützung von Schlosser Stefan Saul den neuen Zaun.
Auch den bereits letztes Jahr gesetzten Zaun auf der Mauer zum Starkenburgweg hatte Stefan Saul bereits mit Material und engagierter Zeit sehr unterstützt.
Wir bedanken uns ganz herzlich für diese Aktion der beteiligten Material- und Zeitstifter!
Wir sind trotz Corona und diverser abgesagter Veranstaltungen aktiv!
Liebe Stifter, Spender und Freunde der
Bürgerstiftung Heppenheim,
wir hoffen, dass es Ihnen gut geht und Sie gesund und munter sind! Wir möchten gerne ein „Lebenszeichen" von uns geben und
Sie informieren, was wir gerade so tun und in 2019 getan haben – siehe auch Jahresbericht 2019 unter "Die Bürgerstiftung - Stiftungsreport" auf dieser Homepage.
Die Corona-Pandemie hat das Leben auf der Erde in ungeahntem Ausmaß verändert
und bestimmt unser Alltagsleben – trotz Lockerungen noch immer sehr stark. Die
verschiedenen
Einschränkungen haben leider auch Rückwirkung auf unsere Bürgerstiftung. Das für den 22. März geplante Benefizkonzert zugunsten unserer Bürgerstiftung
konnte nicht stattfinden. Eine für den 2. April geplante Veranstaltung zum Thema Klimawandel sowie einen
Tag des offenen Bürgerparks werden wir auf 2021 verschieben. Die Gesundheit hat
Vorrang.
Trotzdem geht die Arbeit weiter. Wir haben durch die sehr erfolgreiche Teilnahme an der „Echo-hilft-Aktion" rund 70.000 € an Spenden erhalten und können damit auf dem Bürgerparkgelände weitere Schritte realisieren. Diese Aktion hat auch ganz wesentlich unsere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit erhöht. Unser Stiftungsrat-Vorsitzender Gerhard Röhrig hat die Geldspenden zu seinem 80. Geburtstag erhöht und unserer Bürgerstiftung zukommen lassen. Herzlichen Dank!
Wir haben an der Herzenswunsch-Jubiläumsaktion der Sparkasse mit Erfolg
teilgenommen und erhielten 2.000 €, wofür wir sehr dankbar sind. Damit soll das
Geländer auf der Mauer des Bürgerparks durch die Firma Saul in Richtung Osten
verlängert werden.
Auf dem Bürgerparkgrundstück wurde rechtzeitig vor der Brutzeit eine größere Rodungsaktion durchgeführt, um gegen den Wuchs der Brombeerhecken anzugehen. Überhaupt ist die Pflege des Grundstücks eine Daueraufgabe, die jetzt ohne Helferaktionen fortgesetzt werden muss. Die Mitglieder der Bürgerstiftung sind aktiv und nutzen die Zeit für die Vorbereitungen zur Gestaltung unseres Bürgerparks. Dafür muss das Grundstück vermessen und das Gefälle berücksichtigt werden. Sobald die Auswertungen vorliegen (1. Meilenstein), können wir in die nächste Stufe übergehen. Dabei unterstützen uns als Zeit-Spender die beiden Vermessungs-Ingenieure Matthias Jobst und Manfred Bräuer. Es ist sehr wichtig für das Projekt, genaue Messdaten für die Entwurfs- und Genehmigungsplanung zu erhalten. Die baulichen Aufwände müssen abgeschätzt werden. Die gilt vorwiegend für Arbeiten, die unabdingbar werden, wenn wir das Gelände in Zukunft öffentlich nutzen möchten. Dazu zählen insbesondere Infrastruktur-Arbeiten wie Beleuchtungssysteme, Wasser und Abwasser. Daneben klären wir die Möglichkeiten für einen zweiten Zugang auf das Gelände vom Eisenpfad her, der in Ausführung einer Rampe auch Rollstuhlfahrern einen Zutritt zum Bürgerpark gewähren könnte. Durch die zu gewinnenden GEO-Daten können wir auch sehr genau die zukünftigen Freiflächen (Plätze) und Wege auf dem Bürgerpark planen. Ziel ist es im 2. Meilenstein möglichst bis Ende des Jahres die Genehmigungsplanung mit Behörden und Denkmalschutz besprochen und vereinbart zu haben. Dabei benötigen wir auch die Unterstützung und Hilfe des Stiftungsrates.
Im nachfolgenden Bild sehen Sie das erste Vermessungsergebnis (Ingenieurbüro Matthias Jobst HP):
Wir bleiben also nach wie vor "im Hintergrund" dran! Und freuen uns auf Sie, wenn ein Präsenztreffen in/nach der Corona-Zeit wieder möglich ist.
Genießen Sie die kommenden Sommerwochen,
viele Grüße
Ihr Vorstand der Bürgerstiftung
Unser Flyer zum Bürgerpark ist da!!
Für unser Bürgerpark-Konzept entwickelten wir Textbausteine und auch eine bildliche Vision, die wir zeichnerisch mit ehrenamtlicher Unterstützung von Frau Karen Ostholthoff umsetzten.
Für die kreative Erstellung eines Flyers griff uns Herr Johannes Kaiser (New-Smart-Media) stark unter die Arme. Mit ihm entwickelten wir auch speziell unser Bürgerpark-Logo, das uns die nächsten Jahre für werbliche Zwecke begleiten wird.
Diesen beiden Helfern, die viel private Zeit für uns als "Zeitspende" einbrachten, sei an dieser Stelle noch einmal herzlich gedankt!!
- Karen Ostholthoff
- Johannes Kaiser
Unseren neuen Flyer finden Sie hier über diesem Link.
Michael Tiegelkamp
Kurt Vettel
Arbeitseinsatz auf dem Bürgerpark-Gelände
Am 14. September war auf unserem Geländer der Bürgerstiftung am Starkenburgweg ein fünfstündiger Arbeitseinsatz mit fleißigen Helfern.
Kurt Vettel hatte die Aktion wieder organisiert. Viel wurde erreicht. U.a. wurden drei
kranke Bäume, die das Gelände weit sichtbar überragten, von Helfern gefällt und
das Stammholz ist zum Teil auch schon abtransportiert. Mauern, Treppen und Wege
wurden vom Bewuchs befreit und gereinigt.
Am nächsten Samstag (21. Sept.) geht es weiter! Helfer mögen sich bitte bei Kurt Vettel melden.
Hermann Müller
Hier übrigens unser neues Plakat zur Bewerbung unseres zukünftigen "Bürgerparks"!
Konzeption zum Bürgerpark - unsere Vision!
Wir haben unsere Story zur Idee des Bürgerparks zusammen getragen und als Dokument verfügbar gemacht.
Hier wird beschrieben, wie wir dazu gekommen sind, was unsere Vision ist und was noch vor uns liegt.
Weitere Ideen, aktive Mithilfe und Mitgestaltung sowie Spenden sind immer willkommen!
Wir konnten unser Projekt "Bürgerpark" erfolgreich in die Spendenaktion "Echo Hilft!" einbringen - mit Aktionen und Benefiz-Veranstaltungen.
Kurt Vettel
Michel Tiegelkamp
Die 72-Stunden-Aktion - der BDKJ hilft der Bürgerstiftung Heppenheim 2019
Projektbericht zur „72-Stunden-Aktion des BDKJ“
Die Bürgerstiftung Heppenheim hat sich im Frühjahr 2019 erfolgreich mit ihrem Projekt ‚Bürgerpark‘ für die Teilnahme an der deutschlandweiten ‚72-Stunden-Aktion des BDKJ‘ beworben. Ziel der Bürgerstiftung war es, mit Hilfe der jungen Leute auf dem ehemaligen Synagogengrundstück einen deutlichen Schritt vorwärts in Richtung auf die Umgestaltung zu einem Bürgerpark zu gehen.
Ein Schwerpunkt war die Räumung des alten Gewölbekellers unter dem Gelände. Dieser gut erhaltene Keller aus der Zeit vor 1900 musste von Schutt befreit, leer geräumt und gesäubert werden. Der Boden wurde anschließend mit einem Steingranulat belegt, den die Firma Röhrig gespendet hat. Der Kellerraum zeigt jetzt seine ganze Schönheit und kann von der Bürgerstiftung für kleine Veranstaltungen genutzt werden.
Eine weitere Maßnahme der Aktion war die Befreiung der Mauer entlang des Starkenburgwegs sowie des Treppenaufganges auf die unterste Ebene von dem Bewuchs mit Efeu, Moos usw. und die Reinigung der Steine.
Am ehemaligen Synagogenstandort auf der 2. Ebene wurde das durch den Abriss einer Gartenhütte und Ausgraben von Baumwurzeln zerklüftete Gelände eingeebnet und die Baumwurzeln wurden abtransportiert.
Fleißige Helfer transportierten eine große Menge von Abbruchsandsteinen einer Mauer der ehemaligen Vitosklinik auf die zweite Ebene des Grundstücks. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, um in einer weiteren Aktion eine zerstörte Natursteinstützmauer neu aufzubauen.
Außerdem wurden Wege auf dem Grundstück gereinigt und eine große Menge Grünschnitt abtransportiert. Insgesamt wurde ein sehr großes Arbeitspensum geleistet und die gesetzten Ziele wurden voll erfüllt.
Mit großem Eifer und hoch motiviert arbeiteten die jungen Damen und Herren der KJG Erscheinung des Herrn an der Erfüllung der gesetzten Ziele. Man konnte vor Ort gut erfahren, dass die Arbeit im Team Freude machte. Unterstützt wurden die KJG'ler ganz besonders durch Steffen Gugenberger, der u.a. einen Schrägaufzug bereitstellte und die Steine mit einem Lkw herbeitransportierte. Bauhof und Stadtverwaltung und viele Bürger unterstützten die Aktion auf unterschiedliche Art und Weise.
Der Vorstand der Bürgerstiftung ist sehr glücklich, dass diese Aktion so erfolgreich durchgeführt werden konnte und dankt allen Aktiven sowie den Unterstützern ganz herzlich.
Dr. Hermann Müller,
Viele Aufräum- und Gartenarbeiten auf unserem Grundstück
Wir haben mit vielen Helfern in mehreren Arbeitseinsätzen unser Grundstück - den zukünftigen "Bürgerpark" - von Unrat befreit, alte Gebäudeteile abgerissen, den Müll entsorgt, Bäume und Sträucher geschnitten, Rasen gemäht, Gartenabfälle entsorgt...
Ganz herzlicher Dank an alle fleißigen Helfer!
Initiiert und geleitet von Kurt Vettel
Zeitungsartikel zur Aufräumaktion
HEPPENHEIM - Das hat sich doch gelohnt: Etliche Kubikmeter Müll stapeln sich am Aufgang zum ehemaligen Synagogengelände: Gartenschläuche, Gießkannen, Säcke mit Kleinabfällen, Farbeimer, Glasscheiben, Alteisen und Altholz, Hohlblocksteine und Kanister mit Uraltchemikalien. Was nicht gesondert zu entsorgen ist, fliegt gleich in einen Container, den die Bauhofmitarbeiter am Starkenburgweg in Heppenheim aufgestellt haben. Kurt Vettel, der stellvertretende Vorsitzende der am 15. Juli 2016 gegründeten Bürgerstiftung, und seine Mitstreiter sind zufrieden: Ihr erster Arbeitseinsatz am Samstag war ein Erfolg: Ziel war es, das 3500 Quadratmeter große Grundstück so weit aufzuräumen, dass zu erkennen ist, was noch an originaler Bausubstanz und Gehölzen gerettet werden soll.
Die Bauhofmitarbeiter hatten schon zuvor Büsche, Efeu- und Brombeerranken gestutzt. Am Samstagmorgen hatten dann Vettel und seine 15 bis 20 Helfer – Aktive der Bürgerstiftung, Jahrgangskameraden, Freunde und weitere Freiwillige – das Areal in Augenschein genommen, die Bauhandschuhe übergestreift und die Ärmel hochgekrempelt.
BÜRGER FÜR BÜRGER
Die Bürgerstiftung Heppenheim dient dem Gemeinwohl der Bürger der Kreisstadt Heppenheim. Ihnen sowie ortsansässigen Unternehmen und Vereinigungen soll durch die Stiftung Gelegenheit gegeben werden, sich aktiv an der Entwicklung der Stadt und dem Zusammenleben der Menschen zu beteiligen, heißt es in der Präambel der Satzung. Kurt Vettel: „Es geht darum, etwas auf die Beine zu stellen, was uns allen nutzt und Freude bereitet.“ Unterstützer sind immer willkommen: „Bei uns ist noch viel Platz für kleine und große helfende Hände, für junge und ältere kluge Köpfe mit guten Ideen, für weibliche Logik und männliche Intuition, aber auch für schmale und dicke Geldbeutel!“
Zunächst war es daran gegangen, ein marodes, aber fest im Boden verankertes Gewächshaus abzubauen, was sich als harte Nuss erwies, denn hier hatte sich der Zahn der Zeit ordentlich zu schaffen gemacht. Ein Gartenhäuschen – das abgerissen werden soll – wurde entrümpelt, ebenso ein zweites freistehendes Bauwerk, die frühere Sanitäranlage der Synagoge. Diese bleibt erhalten, wie der geräumige Gewölbekeller unterhalb des Geländes, den die Gemeinde zur Lagerung ihrer Vorräte genutzt hat. Auch Trittsteine, Mauern und Teile des Fundaments, die Brandschatzung und Sprengung des jüdischen Gotteshauses in der Pogromnacht des 10. November 1938 überstanden haben, sollen die Erinnerung an die vertriebenen und ermordeten Mitbürger wachhalten.
Zudem haben sich weitere Artefakte auf dem Gelände gefunden, so ein verwitterter, behauener Block mit der Jahreszahl 1671, der eventuell der Starkenburg zuzuordnen ist. Ferner eine weitere Steinmetzarbeit, die wie der Schlussstein des Synagogenportals anmutet. Beide Elemente hatten Kurt Vettel und Michael Tiegelkamp bei einer früheren Begehung aufgespürt, sie harren der genaueren Begutachtung. Monika Gerz konnte am Samstag noch ein drittes Fundstück beisteuern: ein vermutlich originalgetreues Fenster vom Synagogenensemble. Auch hier sind die Experten gefragt.
Wobei der Gewölbekeller – er ist laut einem ersten Gutachten gut erhalten und nicht einsturzgefährdet – noch einige Geheimnisse bergen könnte. Denn an der hinteren Begrenzung sind ein Türsturz und ein eventuell nachträglich eingefügter und wieder verschlossener Durchbruch im Mauerwerk auszumachen.
„Es ist noch ein langer Weg“, sagte Kurt Vettel, denn die zukünftige Gestaltung und Nutzung des ehemaligen Synagogengeländes müsse wohl überlegt sein und dürfte bis zum Abschluss des Vorhabens sicherlich noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Die Stadt Heppenheim hat das 2015 erworbene Areal am 17. Januar der Bürgerstiftung notariell übertragen, die laut Paragraf 2 Absatz 2 der Satzung „die Denkmalpflege durch den Erwerb und die Verwaltung des Synagogengrundstücks und der daran angrenzenden Grundstücke am Starkenburgweg verwirklicht“ mit der Maßgabe, dass die Unterhaltung deren historische Bedeutung berücksichtigen müsse.
Vettel und seine Mitstreiter haben eine Arbeitsgruppe namens „Projekt Synagogengelände“ ins Leben gerufen, die es übernehmen wird, in den nächsten Monaten ein Nutzungskonzept zu erstellen. Ideen gibt es schon, auch für weitere Vorhaben im ehrenamtlichen Engagement, die unter anderem von der Förderung kultureller oder sportlicher Projekte über Umwelt- und Naturschutz bis zur Brauchtums- und Heimatpflege reichen.
Artikel von
Sigrid Jahn zu Aufräumaktion des Stiftungsgeländes am Starkenburgweg aus: Echo Online / Lokales
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