Natur-Garten im Bürgerpark

Begonnen am: 12.02.2018
Von: Sabine Knapp
Sparte: Natur


Über dieses Projekt:

Dieses Projekt kümmert sich um Gestaltung und Nutzen von Zier- und Nutzpflanzen unserer Gartenanteile im Bürgerpark mit Stauden, Kräutern, Bäumen und Sträuchern.

Auch Bienen dürfen hier nicht zu kurz kommen.


Sabine Knapp und Franz Kehm leiten dieses Projekt.



Sabine Knapp, Heppenheim

Die ganze Geschichte:

Unser Naturgarten

Unser Garten bietet abwechslungsreiche Zier- und Nutzpflanzen.

Zu Beginn haben wir die Pflanzen entdeckt, gepflegt, Bäume und Sträucher in Form geschnitten und im Sommer und Herbst diverse Früchte geerntet.

Eine Wildkräuterwerkstatt wurde durchgeführt, die wir aufgrund des großen Interesses jetzt im jährlichen Turnus vorhaben; wir haben Frühlingsarbeiten durchgeführt und sogar eine Wildbienenführung angeboten.

Daneben gibt es viele weitere Ideen, die wir hier präsentieren werden...

Viel Spaß beim Lesen …. und kommen Sie doch mal vorbei!




Projekt Nachrichten

13.05 2019

Bericht über die Wildbienenausstellung vom 27. April bis 12. Mai 2019

40 Jahre BUND Bergstraße Bericht über die Wildbienenausstellung vom 27. April bis 12. Mai 2019 am Fuße des Heppenheimer Schlossbergs auf dem Grundstück der Bürgerstiftung am Starkenburgweg
Das Wichtigste kurz zusammengefasst:
• in knapp 10 Führungen haben …
• … ca. 75 Personen die Austellung besucht
• mind. 15 Personen waren Multiplikator*innen (Erzieherinnen, Lehrer*innen, Jounalist*innen)
• 2 redaktionelle Presseartikel im Starkenburger Echo (Jährling 4.5. und Rieke)
• viele wertschätzende Rückmeldungen („Gelände ist sehr schön“, „Naturbelassen ist schön“, „Schön, dass man das Gelände mal betreten kann.“


Foto machte Franz Kehm:


29.04 2019

Wildbienenausstellung in Heppenheim

BUND UND BÜRGERSTIFTUNG INFORMIEREN ÜBER BIOLOGIE UND SCHUTZ DER FLEIßIGEN BESTÄUBERINNEN

Heppenheim: Der BUND Kreisverband Bergstraße hat eine sehr gute Wildbienenausstellung nach Heppenheim holen können. Vom 29. April bis 12. Mai wird sie auf dem Grundstück der Bürgerstiftung am Starkenburgweg zu sehen sein.

Die 12 Schautafeln erläutern, wie Wildbienen leben und man bekommt allerhand Tipps, was man auf dem eigenen Balkon oder im Garten für die Bestäuber tun kann.

„Selbst auf kleinen Flächen kann man etwas tun“, betont Sabine Knapp vom BUND Bergstraße welche auch fleißige "Zeitspenderin" der Bürgerstiftung Heppenheim ist.


Die Ausstellung kann vom 29. April bis 12. Mai nach Voranmeldung täglich zwischen 9 und 17 Uhr besichtigt werden. Nach Vereinbarung sind auch geführte Exkursionen möglich.


In Deutschland leben über 560 verschiedene Wildbienenarten, dazu gehören die Hummeln, Pelz-, Zottel-, Sand- und Seidenbienen und viele kleine und unscheinbare Arten. Wegen ihrer Bestäubungsleistung sind sie die Grundlage unserer Ernährung und unverzichtbar für die Ökosysteme.

Mehr als die Hälfte der wilden Verwandten der Honigbiene sind mittlerweile gefährdet. Der Schlossberg bietet an seinen Steilhängen einen vielfältigen Lebensraum für die fleißigen Bestäuber. Rund 50 Nest bauende Wildbienenarten sind dort nachgewiesen, außerdem 19 Arten von sogenannten Kuckucksbienen, die ihre Eier in die Nester anderer Arten legen.

Auch das Insekt des Jahres 2019, die Rostrote Mauerbiene "Osmia bicornis", und die Wildbiene des Jahres, die Blauschillernde Sandbiene "Andrena agilissima", nisten am Schlossberg.


Claudia Dirr und Sabine Knapp

01.04 2018

Frühlingsarbeiten im Synagogengarten

Bericht zu den Obstbäumen und den Resten des Nutzgartens auf dem Grundstück der Bürgerstiftung

Franz Kehm und Sabine Knapp kümmern sich gerade um die Obstbäume und die Reste des Nutzgartens auf dem Gelände. Mehrere Kirschbäume, etliche Zwetschgenbäume, einen Mirabellenbaum sowie fünf Apfelbäume und einen Birnbaum haben die beiden schon entdeckt. Außerdem schwarze, rote und weiße Johannisbeeren, Stachelbeeren und Rhabarberstauden.

Gundermann und Sauerampfer stehen gut da

Ein Weinstock und auch viele Garten- und Wildkräuter sind vorhanden: Salbei, Pfefferminze, Pimpernelle, Sauerampfer, Zitronenmelisse, Schnittknoblauch, Bärlauch, Gundermann, Johanniskraut, … es gäbe noch vieles, was erwähnenswert ist.

Franz hat im April drei Tag lang die Obstbäume im unteren Teil des Geländes geschnitten. Jetzt haben sie wieder mehr Licht und die Gefahr, dass sie – wenn viele Früchte dran hängen – auseinanderbrechen, ist gebannt.


Die Gräfin von Paris blüht schon

„Mal sehen, wie die einzelnen Bäume auf den Schnitt reagieren“, sagt der Biologe. „Mit den neuen Trieben ist dann vielleicht ein besserer Kronenaufbau möglich“.

Die beiden Zeitspender haben die schönen Apriltage genutzt, um die Kräuter und Stauden freizuschneiden und zu kennzeichnen.


Roter Boskoop und Gelber Köstlicher sind bald soweit

„Im Moment blüht die ‚Gräfin von Paris‘ – ein feiner Birnbaum – sehr schön und intensiv“, freut sich Sabine. „Die Apfelblüte fängt auch schon an, zumindest beim Boskoop. Der Gelbe Köstliche ist erst später dran“.

Franz ist begeistert von den vielen essbaren Wildkräutern, die hier vorkommen. „So eine Freude. Da will man eigentlich sofort ein leckeres Wildkräuterpesto zubereiten“ – sagt’s und verschwindet zwischen Sauerampfer und Rhabarber.


Text: Sabine Knapp

Bilder: Franz Kehm

05.07 2018

Wildbienenführung

Franz und ich waren am 1. Juli auf dem Grundstück der Bürgerstiftung und haben ein bisschen gemäht und die Stützen an einem der Apfelbäume platziert. Franz hätte bestimmt dreimal so viele Stützen „an den Baum“ bringen können. Die Johannisbeeren sind reif, ich habe die, die reif waren, geerntet. Aber es sind noch welche da. Ich ging am 2.7. ganz früh nochmal hin und mähte den unteren Teil der Wiese zum Teil Dort, wo noch Blüten sind, ließ ich ein paar Inseln stehen.

Die Große Goldrute (Solidago gigantea) wächst den Weg zu. Ich entfernte die Staude an dieser Stelle. In der Wiese sind noch zwei Stauden dieser Art, die könnte man stehen lassen. stören sie nicht und man kann gut um sie herum mähen. Auch die Brombeeren würde ich ein bisschen zurückschneiden.

Es waren gestern sehr viele Insekten dort – viele Wildbienen. Wir haben beispielsweise die Platterbsen-Mörtelbiene (Megachile ericetorum) entdeckt. Abends sind wir dann nochmal hin und Franz hat die Kamera mitgenommen. Da haben wir dann auch noch die Wildbiene des Jahres gefunden, die Gelbbindige Furchenbiene (Halictus scabiosae) – Männchen und Weibchen. Und viele Hummeln. Im Augenblick blüht ja der Dost und da kann man viele Insekten beobachten auch Schmetterlinge.

Am Donnerstag Abend (5.7.) haben wir ganz spontan mit einigen Leuten eine kurze Wildbienenführung angeboten und durchgeführt. Festes Schuhwerk und lange Hosen waren allerdings nötig.


Sabine


P.S.: und hier noch etwas zum Lesen zum Thema "Mahd" von Wiesen